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Papyrusmuseum

Das Papyrusmuseum in Syrakus, das 2014 an einen neuen Standort in Ortygia übersidelt wurde (in ein ehemaliges, barockes Kloster, das für diesen Zweck restauriert wurde: siehe auch den Hof mit dem anmutigen Brunnen in der Mitte und den stattlichen Palmen), ist klein und gemütlich, aber von großem wissenschaftlichem und kulturellem Interesse. An das herkömmliche Museum schließt sich ein Zentrum für Studien zu Papyrus, seiner Produktion, Konservierung und seiner Restaurierung an; außerdem verfügt das Museum über ein didaktisches Laboratorium für Schulen und ein interessantes Laboratorium für die Restaurierung alten Papyrus.

Die Papyruspflanze (Cyperus papyrus) wächst spontan, ein Einzelfall in Europa, entlang der Flüsse Ciane und Anapo von Syrakus, welche aus diesem Grund Ziel bezaubernder Tourismusausflüge zu Wasser sind. Aufgrund der genetischen Studien, welche im Papyrusmuseum in Syrakus rund um diese syrakusische Vegetation gemacht wurden, wurde festgestellt, dass es sich nicht um autochthone, sondern um willentlich, während der hellenistischen Epoche, um das 2. – 3. Jahrhundert v. Chr., aus Ägypten importierte Pflanzen handelt. In der Tat war Syrakus, wie auch der Zwischenstop des Heiligen Paulus in dieser Stadt auf seiner Reise von Palästina nach Rom beweist, während der hellenistischen (als Griechisch die offizielle Sprache sowohl in Ägypten, als auch in Syrakus war) und römischen Epoche erstes Anfahrtsziel der Schiffe, die zwischen dem Mittleren Osten und Italien pendelten.

Wie ein kleiner Saal im Museum bezeugt, sorgte das Vorhandensein eines Papyruswalds in Syrakus bereits am Ende des 18. Jahrhunderts dafür, dass hier Experimente rund um die Wiederentdeckung des verlorengegangenen „Geheimnisses“ der Herstellung von Papier aus Papyrus, den man heutzutage in jedem Souvenierladen in Ortygia kaufen kann, begannen.

Bei den ersten Experimenten wurden erwachsene Halme verwendet aus denen ein Papier von bräunlicher Farbe entstand (in den Vetrinen kann man verschiedene Blätter sehen, die während des 19. Jahrhunderts zum Schreiben und zum Zeichnen verwendet wurden), das der „charta emporetica“ entspricht, das im Altertum als Verpackungsmaterial verwendet wurde.

In Folge wurde entdeckt, dass man für die Herstellung von weißem Papier junge Halme verwenden muss. Das Papier, das mit dieser Methode hergestellt wurde war bereits weiß genug, dass man darauf schreiben konnte, konnte aber damals als Luxusartikel auch noch weiter gebleicht oder sogar gefärbt werden.

Die jahrhundertealte Tradition der Experimente mit Papyrus hat in Syrakus zu einer, in der Welt einmaligen, Ansammlung von praktischer Erfahrung geführt. Dies erklärt auch, warum zahlreiche archäologische Museen der ganzen Welt (vom ägyptischen Museum in Turin bis zu jenem in Kairo) den Experten dieses Museums die Restaurierung ihrer alten und extrem brüchigen Papyri anvertrauen.

Das Museum wurde als ein, für didaktische Aktivitäten geeigneter Ort geplant (mit einem Projektionssaal und dem bereits erwähnten Laboratorium für Schüler) und ist somit besonders interessant für Schulen jeder Stufe: zum Beispiel wird ganz jungen Schülern, nach der Erklärung der Verwendung des Papyrus im Altertum, die Möglichkeit gegeben, im Laboratorium den eigenen Namen in ägyptischen Hyroglyphen zu schreiben und das Blatt als Erinnerung zu behalten.

Ein Raum des Museums ist der Vorführung der Produktion von Papier aus Papyrus gewidmet (Schulen können diesen Raum reservieren; einzelne Besucher können am Ticketschalter bevor die Führung beginnt, darauf hinweisen, dass sie dabei sein möchten, sodass der Zuständige informiert werden kann). Während der Vorführung wird ein frischer Papyrusstiel entrindet, und das weiße Mus wird in kleine Streifen geschnitten, die auf eine ebene Fläche gelegt werden, so dass sie sich gegenseitig etwas überlappen. Auf diese Weise kleben die Streifen aufgrund ihrer natürlichen Klebrigkeit von selbst und ohne das Hinzufügen von Klebstoff zusammen. Sodann wird über die erste Schicht in engegengesetzter Richtung eine zweite Schicht gelegt. Das Ganze wird unter einer Steinwalze oder Presse gepresst, sodass die Streifen zu einem Blatt verkleben.

Einmal getrocknet, wurden die so entstandenen Blätter im Altertum gebunden und, je nach Gebrauch, einzeln oder in mehr oder weniger langen Rollen verkauft. Die Adern der Pflanzenhalme blieben leicht sichtbar: die Seite des Blatts mit den horizontalen Linien wurde im Altertum recto genannt, und wurde zum Schreiben benutzt, während die Seite mit den vertikalen Linien verso genannt wurde, und normalerweise weiß blieb. Das italienische Wort „volume“ (Volumen) zeugt noch heute von der Rolle, die aus einem Blatt Papyrus, welches um sich selbst, oder um einen Stock (umbilicum) gewickelt wurde, gefertigt wurde und welche auf Latein „volumen“ genannt wurde. Viele europäische Sprachen verwenden außerdem für die Bezeichnung von Papier Wörter (wie paper, Papier, papél), die ihrerseits von der Zeit zeugen, in der man, wenn man von Papier sprach, automatisch von Papyrus sprach.

Die erwachsenen Besucher werden außerdem die wissenschaftliche Dokumentation zu den verschiedenen Produktionsphasen von Papyrus in den Sälen anhand von Rekonstruktionen der Werkzeuge zur Herstellung der Papyri, und die Objekte die seit 3000 v. Chr. bis heute aus Papyrus hergestellt wurden interessieren. Im letzten großen Saal ist eine Kollektion alter Papyri seit dem 15. Jahrhundert v. Chr. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr. (bevor das Geheimnis der Produktion von Papier aus Abfallprodukten von Baumwolle – oder anderen pflanzlichen oder tierischen Fasern – von den Arabern aus China importiert und in ganz Europa verbreitet wurde), sowie Beispiele von Produkten aus dieser Pflanze aus Afrika (Körbe, Seile, Matten, Sandalen) ausgestellt.

Besonders malerisch sind drei Boote vom Tschadsee, die jenen auf den altägyptischen Gemälden verblüffend ähneln, und welche, kurz bevor die seit Jahrhunderten überlieferte Tradition ihrer Herstellung verloren ging, erworben wurden (in jüngster Zeit).
Man beachte auch die Gemälde auf den darüberliegenden Querbalken, bei denen es sich nicht um einfache Dekorationen, sondern um Reproduktionen von Szenen handelt, die von ägyptischen Papyri und Fresken kopiert wurden und auf denen alle Phasen von der Ernte bis zur Herstellung der Papyri im alten Ägypten dargestellt sind.
Dank seiner geringen Ausmaße (fünf oder sechs Zimmer) und dem geringen Eintrittspreis, aber auch weil der Besuch nicht anstrengend sondern unterhaltend ist, ist das Museum als Abschluss für einen Tag in ein wenig verbliebener Zeit vor dem Mittag- oder Abendessen oder am Ende des Tages sehr gut geeignet.

Aus demselben Grund ist es auch für Erwachsene in Begleitung von Kindern, auch sehr kleinen, welche in den Räumen verschiedene Kuriositäten entdecken können, sehr gut geeignet. Achtung, der Ticketschalter schließt eine Stunde vor Schließung des Museums.

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Algilà Ortigia Charme Hotel ****S

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